Die Krypta

Eingang zur Krypta

Das Plattenmosaik über dem Eingang zur Krypta war ursprünglich als Altarbild des Sakramentsaltares, am Ende des nördlichen Seitenschiffes, geschaffen worden.

 

Die Künstlerin Elisabeth Hoffmann-Lacher aus München (1907-1997) stellt das himmlische Jerusalem dar: In der Mitte der Stadt das apokalyptische Lamm, umgeben von zwölf markanten Rosetten, die die Stadttore und zugleich die Stämme Israels bzw. die Apostel symbolisieren.

 

Die Tür selber gestaltete 1999 der Bildhauer Josef Baron mit Bronzereliefs.

Links: Die Hl. Anna lehrt Maria, darunter die Pietá, sowie zwei Medallions mit der Fußwaschung und den alttestamentarischen Kundschaftern Josua und Kaleb

 

Rechts: Die Auferstehung Christi, darunter die Frauen am Grabe sowie zwei Medallions mit dem Abendmahl und der Speisung des Elijas in der Wüste.

Ein Krypta war in der ursprünglichen Planung der neuen Wallfahrtskirche eigentlich nicht vorgesehen. Doch beim Umbau 1960/61 ergab sich die Gelegenheit, die Kirche um einen Raum unter dem Hochaltar zu erweitern.

 

Die neu angelegte Krypta unter dem Chorraum entstand nach Planung des Architekten Otto Weicken und ergänzt die Werler Wallfahrt um einen Sakralraum des 20. Jahrhunderts.

In ihrer ersten Ausstattung enthielt sich insgesamt fünf Altäre, die in der Zeit vorm dem 2. Vatikanischen Konzil, die noch keine Konzelebration kannte, den zahlreichen Priestern zur Feier der heiligen Messe dienten.

 

Diese kleine „Unterkirche“ wird heute zur Meßfeier mit kleinen Gruppen genutzt, und sie steht, nach dem letzten Umbau im Frühjahr 1999, allen Besuchern der Basilika zur Verfügung.