Wie Forschungen belegen, wurde Werl im Sommer 1218 durch Erzbischof Engelbert I. von Köln (reg. 1216-1225) zur Stadt erhoben.
Auf eigene Bitten erhielt Werl vom Landesherrn Erzbischof Engelbert II. am 26. Februar 1272 durch Urkunden-Aushändigung das liberale Rüthener Stadtrecht.
Der 26. Februar eines jeden Jahres ist insofern Anlass, im Rahmen des Stadtempfangs an dieses für die Entwicklung der Wallfahrtstadt Werl bedeutsame Geschehen zu erinnern.
Der Stadtempfang bietet gleichzeitig aber auch den würdigen Rahmen, mit der Verleihung der Ehrennadel und Ehrenplakette Menschen zu ehren, die sich in besonderer Weise um die Wallfahrtsstadt Werl verdient gemacht haben.
Diese große Würde wurde nun dem ehemaligen Wallfahrtsleiter Msgr. Dr. Gerd Best zu teil, welcher „ein Kind der Stadt Werl“ ist.
Bürgermeister Torben Höbrink betonte, dass die Wallfahrt seit Jahrhunderten eng mit den Geschicken der Stadt verknüpft sei und durch die Arbeit von Pastor Best und dem Wallfahrtsteam weiterhin gut fortgeführt wurde bzw. immer neue Projekte hinzugekommen seien.
In enger Zusammenarbeit mit der Stadt und dem Neuen Heimat- und Geschichtsverein ist z.b. in den letzten Jahren der neu angelegte Denkmalpfad „Franziskusweg“ entstanden, welcher viele Besucherinnen und Besucher in die Wallfahrtsstadt lockt.