„Trostweg“ Ein Rückblick auf ein bewegendes Musikprojekt

Als der Trostweg im Jahr 2022 eröffnet und von Bischof Georg Bätzing gesegnet wurde, ahnte man schon, dass dieser Ort Menschen berühren würde.

Zwischen den Bäumen des Klostergartens, umgeben von Stille, entstanden sechs Stelen, die von Schmerz und Verlust erzählen – aber ebenso von Mut, Vertrauen und neuer Hoffnung.

Wallfahrtsseelsorgerin Ursula Altehenger begrüßte am gestrigen Abend die Besucherinnen und Besucher und beschrieb die Idee des Weges.

Die Künstlerin Martina Dörfler hat die künstlerische Entstehung erläutert: Wie jede Stele einen anderen Aspekt des Menschseins aufgreift, wie Farbe, Wort und Form ein Zusammenspiel eingehen und wie der Trostweg Menschen einlädt, ihren eigenen Schritt weiterzugehen.

Am gestrigen Sonntag wurde dieser besondere Ort durch ein Musikprojekt in Ton, Wort und Bild mit der der Werler Musikgruppe „kreuz und quer“neu erfahrbar.

Die Musik nahm die Themen der Stelen auf – manchmal behutsam, manchmal kräftiger.

Ein Moment der Stille und des Lichts

Im Anschluss waren alle eingeladen, eine Kerze an der Station ihrer Wahl zu entzünden und abzustellen. Dieser stille Abschluss wurde zu einem berührenden Bild: Menschen, die mit ihrer Kerze einen Gedanken, eine Bitte oder einen Dank auf den Weg stellten.

Ein Weg, der bleibt

Der Trostweg ist täglich zugänglich – als Ort der Ruhe, der Erinnerung und der Zuversicht.