28.05.2023

Prälat Thomas Dornseifer feiert das Pfingsthochamt in der Basilika

Bereits am gestrigen Pfingstsonntag feierte Prälat Dornseifer das Festhochamt zum Hochfest des Heiligen Geistes.

Wallfahrtsleiter Msgr. Dr Best begrüßte am gestrigen Sonntag Prälat Dornseifer, in der sehr gut besuchten Wallfahrtsbasilika.
In seiner Predigt betonte der Paderborner Gast den „Geburtstag der Kirche“ am Pfngstfest. Was es damit genau auf sich hat, erfahren Sie im weiteren Verlauf dieses Berichtes.
Musikalisch begleieitet wurde das Festhochamt Andreas Hoffmann (Trompete) und Wolfgang Bitter an der Orgel.

 

Was ist Pfingsten – Ursprung und Bedeutung

50 Tage nach Ostern ist Pfingsten, der Geburtstag der Kirche. Was hat es mit diesem Fest auf sich? Was ist laut Bibel passiert? Hier erfahren Sie alles zu Ursprung und Bedeutung von Pfingsten

Pfingsten ist ein christliches Fest, das Jahr für Jahr genau 49 Tage nach Ostern gefeiert wird. Pfingsten bildet damit den 50. Tag der Osterzeit. Es steht für den Tag, an dem der Heilige Geist auf die Apostel herabkam und ihnen die Kraft und die Fähigkeit gab, die Botschaft Jesu Christi in die Welt zu tragen. Deshalb gilt Pfingsten auch als „Geburtstag der Kirche“.

Pfingsten ist ein wichtiger Feiertag für Christinnen und Christen weltweit und stellt die große Bedeutung des Heiligen Geistes in unserem christlichen Glauben heraus. Pfingsten wird in diesem Jahr am 28. und 29. Mai 2023 gefeiert.

 

Was ist an Pfingsten laut Bibel passiert?

Was an Pfingsten genau passiert ist, steht in der Bibel in der Apostelgeschichte, Kapitel 2 

Dort heißt es, dass Jesu Jünger am Pfingsttag in Jerusalem in einem Haus versammelt waren. Nachdem Jesus gestorben und wieder auferstanden war, wussten sie nicht so recht, was sie jetzt ohne ihn tun sollten.

Plötzlich hörten die Jünger ein starkes Rauschen, wie ein heftiger Sturm, und sahen Feuerzungen, die sich auf jedem von ihnen niederließen. Sie wurden vom Heiligen Geist erfüllt. Von diesem Moment an besaßen sie die Fähigkeit, in allen Sprachen der Welt zu sprechen.

Draußen auf der Straße waren Leute von dem lauten Rauschen angelockt worden. Die Jünger traten aus dem Haus heraus und begannen zu sprechen. Und die Menschen wunderten sich:  Denn plötzlich konnte jeder, egal welche Sprache er oder sie sprach, die Jünger in der eigenen Sprache sprechen hören.

Die Jünger erklärten, dass das durch den Heiligen Geist möglich sei und dass Gott seinen Geist allen Menschen senden werde. In der Pfingstpredigt des Petrus (Apg 2,14-36 ), sagt er: „Diesen Jesus hat Gott auferweckt, dafür sind wir alle Zeugen. Zur Rechten Gottes erhöht, hat er vom Vater den verheißenen Heiligen Geist empfangen und ihn ausgegossen, wie ihr seht und hört.“ (Apg 2,32-33 ) Die Menschen waren davon so beeindruckt, dass viele sich taufen ließen. Die Jünger begannen dann, die Botschaft von Jesus Christus in der ganzen Welt zu verkünden.

Text: Erzbistum Paderborn / Bilder: Wallfahrt Werl