© Besim Mazhiqi / Erzbistum Paderborn

Pater Vincent stellt sich vor

Pater Vincent aus der Abtei Königsmünster übernimmt vom 16. bis zum 26. April die Urlaubs- und Krankheitsvertretung in der Marienwallfahrt. Herzlich willkommen in Werl!

Mein Name ist Pater Vincent Grunwald, ich bin 34 Jahre alt und bin Mönch in der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede. Aufgewachsen bin ich in Warstein-Belecke und durch die Erfahrungen in meiner sehr lebendigen Heimatgemeinde wollte ich schon als kleiner Junge Priester werden. Schon damals faszinierte mich auch die Atmosphäre in der Werler Wallfahrtsbasilika, das Lichtermeer der vielen Kerzen vor der Muttergottes und die feierlichen Gottesdienste, wenn meine Großeltern mich etwa zur Wallfahrt der Ermländer mitnahmen.

 

Als 15-jähriger habe ich in der 10. Klasse (nach einiger Überzeugungsarbeit, die ich bei meinem Lehrer leisten musste) mein zweiwöchiges Betriebspraktikum im Franziskanerkonvent an der Basilika machen dürfen und tauchte in die faszinierende Welt des Alltags an einer großen Wallfahrtskirche ein.

 

Das ist nun fast 20 Jahre her und inzwischen habe ich nach meinem Abitur erst in Paderborn und später in Freiburg Theologie studiert. Zuerst im Leokonvikt als Priesteramtskandidat für das Erzbistum Paderborn, merkte ich über die Jahre einen immer stärkeren Ruf, der mich 2015 in die Abtei Königsmünster geführt hat.

 

Dort habe ich mich 2020 in der Feierlichen Profess für mein ganzes Leben an meine Gemeinschaft gebunden und wurde wenig später erst zum Diakon und 2021 zum Priester geweiht. Als Gästepater der Abtei bin ich vor allem in der Einzel- und Beichtseelsorge tätig und sorge mich um das Wohl unserer Gäste.

 

Es freut mich wirklich sehr, dass ich vertretungsweise in der Seelsorge an der Basilika tätig sein darf und es berührt mich, nun für knapp zwei Wochen bei Ihnen und der „Trösterin der Betrübten“ sein zu dürfen, die mich auf meinem Weg immer begleitet hat.