Besuch von Erzbischof Dr. Stefan Heße in Werl am Dreifaltigkeits-Sonntag

Über Besuch aus der am nördlichsten gelegenen Diözese Deutschlands konnte sich die Marienwallfahrt Werl am Dreifaltigkeits-Sonntag, dem 26. Mai 2024, freuen. Dr. Stefan Heße, seit 2015 Erzbischof von Hamburg, feierte an diesem Tage in der Basilika ein festliches Pontifikalamt.

In seiner zeitgeschichtlich höchst aktuellen Predigt erinnerte er an das drei Tage zuvor am 23. Mai in Politik und Gesellschaft gewürdigte wichtige Jubiläum 75 Jahre Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die sich daraus in der Gegenwart ergebenden Herausforderungen und Verpflichtungen für Christinnen und Christen und ebenso für alle demokratisch engagierten Bürgerinnen und Bürger. Die Würde des Menschen ist unantastbar.

So heißt es dort in Artikel 1. Dies sei eine Haltung, die es heute mehr denn je zu beherzigen und umzusetzen gelte. Fremdenfeindliche Gesänge wie auf der Insel Sylt, die zum Erzbistum Hamburg gehört, seien daher bedauerlich und inakzeptabel. Stattdessen gelte es, wie seinerzeit durch die Mütter und Väter des Grundgesetzes vorgelebt, auch heute für jeden, im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen (vgl. Präambel) zu handeln.

Dies habe Maria, so Erzbischof Dr. Heße, vorbildhaft getan, als sie in ihrer Zeit und Lebensgeschichte den Ruf des Dreifaltigen Gottes wahrgenommen und seine Botschaft in die Tat umgesetzt habe.