Höhepunkt der Wallfahrt war die Festmesse um 10 Uhr in der Basilika, die von Weihbischof Matthias König aus Paderborn zusammen mit Pastor Mockenhaupt gefeiert wurde. Dabei brachten die Malteser ihre eigene Wallfahrtskerze zum Altar, die von Weihbischof König gesegnet und entzündet wurde – ein sichtbares Zeichen des gemeinsamen Glaubenswegs.
Im Anschluss an den Gottesdienst versammelten sich die Teilnehmenden zu einem großen Gruppenfoto, bevor sie sich zur Stadthalle aufmachten. Manche legten den Weg zu Fuß zurück, andere nutzten die bereitgestellten Busse, damit auch ältere und beeinträchtigte Menschen ohne Mühe teilnehmen konnten. Dort erwartete die Pilger eine kräftige Suppe und Gelegenheit zu Begegnung und Austausch in froher Gemeinschaft.
Gestärkt kehrten die Wallfahrerinnen und Wallfahrer in einer festlichen Prozession, begleitet von Gebeten und Liedern, zur Basilika zurück. Vor dem Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“ legten sie weiße Rosen nieder – ein stilles Zeichen der Verbundenheit mit Maria.
Den Abschluss bildete eine Andacht mit Pastor Mockenhaupt, in der Andachtsgegenstände und Kerzen gesegnet wurden.
Die Malteser-Wallfahrt richtet sich in besonderer Weise an kranke, ältere und beeinträchtigte Menschen. Sie macht erfahrbar, wie Glauben, Gemeinschaft und konkrete Fürsorge zusammengehören. Damit knüpft sie an die lange Tradition der Marienverehrung in Werl an und stellt die Gottesmutter als „Trösterin der Betrübten“ in die Mitte.
Das Anliegen der Wallfahrt verbindet sich in besonderer Weise mit dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“, das Erzbischof Udo Markus Bentz für das Heilige Jahr 2025 herausgestellt hat. Vertrauen, Zuversicht und das gemeinsame Unterwegssein im Glauben prägten auch diesen Tag in Werl – ein lebendiges Zeichen christlicher Hoffnung.