Die historische Kulisse der Altstadt bot den würdigen Rahmen für ein besonderes Treffen von Technikbegeisterten und Pilgernden.
Im Mittelpunkt stand ein ökumenischer Gottesdienst, den Pfarrer Lichterfeld und Pastor Mockenhaupt gemeinsam feierten. Sie erinnerten daran, dass die Wallfahrt nicht nur ein Fest für Liebhaber schöner Automobile ist, sondern vor allem ein Zeichen lebendiger Gemeinschaft und gelebten Glaubens. Ein besonderer Höhepunkt war der persönliche Segen für Fahrerinnen, Fahrer und Fahrzeuge – ein Moment, der vielen Teilnehmenden spürbar unter die Haut ging.
Die Vielfalt der präsentierten Oldtimer sorgte für großes Staunen: liebevoll gepflegte Karosserien, glänzende Chromteile und Motoren, die Geschichte atmen. Ein Anblick, der deutlich machte, mit wie viel Hingabe und Leidenschaft die Besitzer ihre Fahrzeuge bewahren. Ebenso wichtig war der lebendige Austausch unter den Oldtimerfreunden, die ihre Erfahrungen, Erinnerungen und Fachwissen miteinander teilten. So entstanden zahlreiche Gespräche, die die Verbundenheit innerhalb der Gemeinschaft noch einmal deutlich machten.
Auch für das leibliche Wohl war bestens gesorgt: Die örtlichen Gastronomen boten eine abwechslungsreiche Verpflegung an und trugen so zu einer rundum gelungenen Atmosphäre bei.
Ein herzliches Dankeschön gilt allen, die diese Veranstaltung ermöglicht haben: den Maltesern, der Band Miteinander aus Westönnen, dem Ordnungsdienst, der Veranstaltungstechnik Wieschebrock sowie dem engagierten Organisationsteam.
Die Spenden der Oldtimerwallfahrt kommen dem Jugendhaus Sönnern zugute, einer sozialtherapeutischen Wohneinrichtung, die wertvolle Arbeit für junge Menschen leistet.
So verband die Oldtimerwallfahrt in Werl erneut Begeisterung für Technik, Glauben und Solidarität – eine gelungene Mischung, die den Marktplatz mit Leben, Freude und Gemeinschaft erfüllte.