3. JVA-Wallfahrt zur Gnadenmutter von Werl: „Pilger der Hoffnung“

Am Donnerstag fand zum dritten Mal die JVA-Wallfahrt zur Marienbasilika in Werl statt.

Unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ machten sich rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer – darunter Inhaftierte, Mitarbeitende der Justizvollzugsanstalten sowie Seelsorgerinnen und Seelsorger – gemeinsam auf den Weg.

Nach einem kurzen Pilgerweg zur Kapelle an der Gänsevöhde begann der thematische Teil der Wallfahrt im Pilgerkloster. An mehreren Stationen setzten sich die Teilnehmer mit dem Thema Hoffnung auseinander – auf ganz persönliche und kreative Weise. Besonders eindrucksvoll war die Gestaltung eigener Kerzen durch die Inhaftierten.

Den feierlichen Abschluss bildete eine gemeinsame Messe mit Weihbischof Josef Holtkotte in der Wallfahrtsbasilika. In seiner Predigt betonte er die Kraft der Hoffnung – gerade auch im Gefängnisalltag. Hoffnung sei nicht naiv, sondern ein Zeichen innerer Stärke und göttlichen Beistands.

Für viele war der Tag eine wertvolle Unterbrechung des Alltags, die Raum gab für Begegnung, Stille und neue Perspektiven. Die Rückmeldungen der Teilnehmer waren durchweg positiv – ein deutliches Zeichen, wie wichtig solche spirituellen Angebote sind.