Nossa senhora – unsere Dame, so nennen die Wallfahrerinnen und Wallfahrer die Trösterin der Betrübten bzw. die an ihrem Tag ganz besonders geschmückte Fatimamadonna.
Doch bevor es am Sonntag so richtig losging, startete die Wallfahrt der Portugiesen bereits am Abend zuvor mit der Lichterprozession, an der ca. 300 Gläubige teilnahmen
Am Sonntag ab 14 Uhr füllte sich die Basilika schon so weit, dass zu Beginn der Messe um 14.30 Uhr die Gläubigen im Kirchenraum nur noch Stehplätze einnehmen konnten. Auch auf dem Vorplatz waren die Bänke unter den Arkaden bis auf den letzten Platz belegt.
Nachdem Wallfahrtsleiter Msgr. Dr. Best alle anwesenden Priester und Weihbischof Berenbrinker bergrüßt hatte, eröffnete letztgenannter den feierlichen Gottesdienst, welcher von einem portugiesischen Chor unter der Leitung von Herr Dos Santos geleitet wurde.
Außerdem durfte Dr. Best einen weiteren Ehrengast herzlich willkommen heißen, nämlich die Generalkonsulin der Republik Portugal Frau Dr. Lidia Margarida Bandeira Nabis, welche für den Tag extra aus Düsseldorf angereist war.
Zu 90 Prozent wurde die Messe auf potugiesisch gefeiert, gleichzeitig mischten sich aber auch spanische und deutsche Passagen darunter.
Dadurch war eine ganz intensive, aber auch eine schöne internationale Stimmung am Fatima-Gedenktagin der Wallfahrtsbasilika spürbar.
Ein weiterer musikalischer Höhepunkt der Messe war das „Ave Maria“, welches als Sologesang vorgetragen wurde und den Wallfahrerinnen und Wallfahrern Gänsehautmomente bescherte.
Im Anschluss an den Gottesdienst wurde die mit weißen Rosen geschmückte Fatimamadonna auf einer Trage in einer kleinen Prozession durch die angrenzenden Straßen getragen. Sie wurde dabei eng von jungen Familien in landestypischen Trachten begleitet, aber auch von ca. 1000 Gläubigen, die sich ihnen singend anschlossen.
Der Abschluss auf dem Kreuzwegplatz beinhaltete noch einmal viele Dankesworte an die Gottesmutter und alle ehreamtlichen Helferinnen und Helfer.
Zur Stärkung, zum Austausch und zur weiteren Feier ging es dann auf den Marktplatz, auf welchem verschiedenste kulinarische Spezialitäten angeboten wurden.