Der Kreuwegplatz

Der Kreuzweplatz

Nur wenige Meter von der Füßgängerzone entfernt finden Sie diesen Ort der Ruhe und Stille.

Über eine kleinen Eingang in der Werler Fußgängerzone erreichen Besucherinnen und Besucher den Kreuzwegplatzplatz und die
„Heilige Pforte“ der Wallfahrtsbasilika.

 

Dieser Außenbereich zwischen der neuen Wallfahrtskirche und dem ehemaligen Franziskushaus wurde 1909 als Kreuzweg mit Skulpturen des Werler Bildhauers August Wäscher (∗1881 †1960)
im klassischen Stil seiner Zeit gestaltet.
Die 14 Stationen bestehen ursprünglich aus gemauerten Grotten.

 

Für die Verzierung wurden Dornsteine (Sinterstein aus Werler Gradierwerken) verwendet, die sowohl das Thema des Kreuzweges
aufgreifen, als auch für die Salzgewinnung in Werl stehen.
1977 wurde der Platz verkleinert und fünf Stationen in Anröchter Dolomit neu eingefasst.

 

Über eine Lindenallee erreicht man den Altarraum mit dem 1912 gestalteten Triumphkreuz und die 12. Kreuzwegstation.
Hier finden in der Wallfahrtzeit Messen und Prozessionen unter freiem Himmel statt. Der Kreuzwegplatz bildet als grüne Lunge inmitten der lebendigen Altstadt von Werl einen Ort der Ruhe und Entschleunigung.

Heilige Pforte

“Barmherzigkeit kann Türen öffnen, die sonst verschlossen bleiben”, mit diesen Worten aus der Predigt von Bischof Dr. Karl-Heinz Wiesemann wurde im “Heiligen Jahr der Barmherzigkeit”, das Papst Franziskus am 8. Dezember 2015 ausgerufen hatte, die “Heilige Pforte” geöffnet und bietet seitdem Besucher*innen auch einen behindertengerechten Zugang zur Basilika.

Gestaltet u.a. mit drei Sätzen aus der Verkündigungsbulle “Misericordiae vultus” werden Pilgerinnen und Pilger vor dem Ziel ihrer Wallfahrt  auf  die Bedeutung des Durchschreitens der Pforte aufmerksam gemacht.

 

Der Kernsatz der päpstlichen Verkündigungsbulle „Misericodiae vultus“ lautet: „Wenn wir die Heilige Pforte durchschreiten, lassen wir uns umarmen von der Barmherzigkeit Gottes und verpflichten uns, barmherzig zu unseren Mitmenschen zu sein, so wie der Vater es zu uns ist.“

 

Zur Gestaltung: Als “Heilige Pforte”, gestaltet durch den in den USA geborenen und heute in Brügge lebenden Kalligraphen Brady Neuenschwader, wurde der südliche Eingang zur Basilika 2016 offiziell eröffnet.