07.03.2022

Dekoration am Gnadenbild Frieden für Ukraine

Unter den gegebenen Umständen des russischen Kriegs gegen die Ukraine, war es dem Wallfahrtsteam und dem Floristen Andreas Pradel trotz Fastenzeit wichtig, ein Zeichen für Frieden und Solidarität in der Basilika zu setzen.

So finden sich im drittgrößten Wallfahrtsort Deutschlands, direkt beim Mariengnadenbild, nicht nur die ukrainischen Farben wieder. Es wird auch durch, von Ihr ausgesandte Friedenstauben die Mahnung zum Frieden in die Welt geschickt, den Menschen, die in diesen Tagen in Leid und Not sind Hoffnung übermittelt und ein mahnender Appell an die Anstifter dieses unfassbaren Kriegs gesandt.

 

Gefaltet sind die Vögel aus Notenblättern mit dem Sonnengesang des Heiligen Franziskus. Ein gestickter Schal, ein Original aus der Ukraine umfängt das Gnadenbild. Er wurde im vergangenen Jahr, beim Besuch eines Ukrainers im städtischen Museum, Tobias Gebhard als Gruß aus der Heimat geschenkt. Der Besucher berichtete, dass derartige Schals zu Hause in der Ukraine um Heiligenbilder gehängt werden.

So auch jetzt hier in Werl, bei der „Trösterin der Betrübten“ als Wunsch und Bitte für die Menschen in den Kriegsgebieten und auf der Flucht. Auch auf ihm haben sich Friedenstauben niedergelassen.
Die Kerzen im Umfeld vermitteln die Anliegen der Menschen, die weißen Tauben tragen sie hinaus.

Die Darstellung greift auch die seit Wochen durchgeführte Aktion von Heiner Altewulf auf, der täglich um 12 Uhr vor der Wallfahrtsbasilika seine Friedenstauben in den Himmel steigen lässt.

Text und Bilder: A. Pradel