Als Basilika minor, ein Titel, den Rom besonders bedeutenden Kirchen verleiht, ist es guter Brauch an der Wallfahrtskirche, das aktuelle Wappen des amtierenden Papstes gut sichtbar am Gebäude zu zeigen. Mit der Anbringung des Wappens wird dieser päpstliche Ehrenstatus unterstrichen.
Das neue Wappen entsteht in der Steinwerkstatt von Bernhard Sobbe in Werl – aus Ibbenbürener Sandstein, der direkt aus dem dortigen Steinbruch stammt. Der etwa 350 Kilogramm schwere Block wurde eigens von Bernhard Sobbe persönlich abgeholt.
Der helle Sandstein ist für Bildhauer ein dankbares Material: Er fühlt sich überraschend weich an, obwohl er sehr fest ist, und eignet sich hervorragend für den Außenbereich. Das macht ihn ideal für das neue Wappen, das dauerhaft Wind und Wetter über dem Kirchenportal trotzen soll.
Die Konturen des Wappens sind bereits angelegt, die Feinheiten sind skizziert und in Arbeit. Es braucht viel Sorgfalt und Geduld, um die zahlreichen Details und symbolischen Elemente herauszuarbeiten. Die Steinmetzarbeiten schreiten gut voran – und die Fertigstellung erfolgt fristgerecht, sodass das neue Papstwappen seinen Platz über dem Eingang der Basilika einnehmen kann, nachdem es vom Nuntius Erzbischof Dr. Nikola Eterović am 27.09.25 gesegnet wurde.