In seiner Predigt rückte Weihbischof Dr. Zekorn die Frage in den Mittelpunkt, was uns Menschen im Leben halt gibt. Was trägt uns im Leben?
Viele seien mit dem Streben nach Glück beschäftigt und der Vermeidung von Unsicherheiten. Die Sehnsucht nach Glück und Sicherheit brauche eine innere Kraft.
Und gerade diese innere Kraft und Stärke ist den Menschen durch soziale und gesellschaftliche Umbrüche und Einschnitte verloren gegangen.
Ein möglicher Lösungsansatz sei, sich gemeinschaftlich auf den (Lebens-) Weg zu begeben.
In Werl, bei der Trösterin der Betrübten, wird den Menschen Sicherheit und Halt geschenkt.
Maria selbst hat sehr viel Unsicherheiten im Leben erfahren. Da waren die Ankündigung des Engels, die Geburt Jesu in der Armut Stalls, die Flucht nach Ägypten, die Suche im Tempel und die Kreuzigung ihres Sohnes.
Wenn wir auf das Gnadenbild schauen, sehen wir die Grundhaltung Marias: Siehe, ich bin die Magd des Herrn. – Sie vertraut auf Gott.
Er gibt ihr innere Haltung und Stärke.
Und auch wir können unser Hadern, unsere Sorgen und Ängste vor Gott tragen.
Somit können wir „Ja“ sagen zum Weg ins Ungewisse. Dies schenkt Freiheit für das Leben. Nichts kann uns scheiden von der Liebe Gottes.
Ziel und Gebet verleiht dem Leben Richtung und Orientierung. Wir können versuchen wie Maria, mit der Ausrichtung auf Gott, dem eigenen Leben Richtung zu geben.
Sorgen und Ängste gehören zu unserem Weg, aber die Ausrichtung auf Gott kann uns dabei Kraft geben.